BBQ THE FINEST STEAKHOUSE

Verdamp lang her, verdamp lang her…, dass wir in der Hainhölzer Strasse waren, im Gattopardo, einem kulinarischen Kleinod vergangener Tage. Nach einigem (jahrelangem) hin und her hat sich die Lage doch nun stabilisiert und der Steak-afine Kunde bzw. Kundin können sich hier im BBQ THE FINEST STEAKHOUSE mal ungeniert der Fleischeslust hingeben.

Viele Informationen über das Lokal haben wir nicht, allerdings eine vertrauenswürdige Lobeshymne aus dem Bekanntenkreis, lassen wir uns also überraschen. Neben ein paar Vorspeisen teilt sich die Karte in Steak Menüs, Degustation und Specials auf, ergänzt durch hausgemachte Saucen, Beilagen und Gemüse. Auf gut 3 Seiten hat man also die Auswahl aus Irland, Australien, Argentinien und Nebraska und unter den „Highlights“ noch absolute Premium-Qualitäten aus Australien und Japan. Gut, dass wir die Speisekarte schon daheim gesichtet haben, einmal, damit man mit der Bestellung zu Potte kommt und andererseits den finanziellen Rahmen abgesteckt hat, denn da kann man es hier schon krachen lassen.

Zunächst aber werden wir bei der Ankunft sehr freundlich aufgenommen und können trotz Reservierung noch von verschiedenen Tischoptionen wählen, fein. Erste Getränkewünsche werden zügig abgefragt, ich gönne mir ein frisches Bierchen zum Aperitif, welches flott geliefert wird. Mein Freund Klaus hatte sich auch schon in die Karte eingearbeitet und somit geht die Essensbestellung zügig über die Bühne. Beim Wein mal wieder der Klassiker, der ursprünglich gewählte Sauvignon Blanc war natürlich gerade wieder ausverkauft. Ich war aber nicht unglücklich über die Alternative, hat doch der Penfolds Chardonnay etwas Holz und passt in seiner üppigen Frische ganz wunderbar zu den Steaks.

Vorweg gibt es einen obligatorischen Salat, der zwar von einer durchaus leckeren und geschmeidigen Vinaigrette unterstützt wird. Aber letztlich ist es doch eine etwas schlichte Angelegenheit auf Kneipenniveau, allein wenn ich schon Dosenmais sehe… schade, da könnte man doch noch etwas „pimpen“ oder Cole Slaw reichen.

Nun kommen wir zu den Stars des Abends 🙂

Ich habe das BBQ-Duo, Saftig gegrilltes 150g argentinisches Black Angus Filet (rechts) und 150g US Nebraska prime Beef (links).

Den grässlichen rosa Pfeffer habe ich erst einmal sofort beiseite geräumt, ist nicht so meins, viel zu intensiv lastet das Aroma auf den mega-leckeren und für mich bestens gebratenen Fleischstücken. Wie ich später im Gespräch mit der Servicekraft erfahre, kann man das Weglassen von toppings im Vorfeld veranlassen, man muss es halt nur wissen…

Als Beilage habe ich nur schlicht Pommes (Farmer Kartoffeln), denn die 300g Fleisch sind doch reichlich. Und der Wahnsinn, wie sich Argentinien und Nebraska unterscheiden, sowohl Geschmack als auch Textur sind extrem unterschiedlich, da kann man sich schwer entscheiden, beides super.

Auch Klaus hat an seinen 350g australischem Black Angus Ribeye gut zu tun, ebenfalls ein Träumen.

Wie gesagt, die Beilagen haben wir eher schlicht gehalten, müsste man aber auch mal weitergehend erkunden.

Und zum guten Schluss lassen wir uns noch zu einem kleinen Nachtisch hinreissen, das Mousse au Chocolate ist grandios, nach so guter Qualität kann man lange suchen…

Ein wunderbares Abendessen neigt sich dem Ende zu, Zeit für ein kleines Fazit:

  • schönes Ambiente, aufmerksamer und zügiger Service
  • kleinere Kneipenkultur-Schnitzer (Salat, roter Pfeffer)
  • EXTREM gute Steaks

/https://www.bbq-steakhouse.de/